Diaz nach Mainz, Ndoye zu Fürth

Nun haben die Fürther den bereits im Winter angestrebten Wechsel von Issa Ndoye unter Dach und Fach gebracht. Der 2,02 Meter große Senegalese wird hinter Max Grün und Wolfgang Hesl der dritte Torhüter des Bundesligaaufsteigers sein.

Ndoye ist bereits der 8. Neuzungang der Kleeblätter. Der 26-Jährige kam ablösefrei aus der ukrainischen Liga von Wolyn Luzk und erhält einen gültigen Kontraktfür ein Jahr. Nach anfänglichen Unstimmigkeiten bekam der Schlussmann nun doch noch die Freigabe vom ukrainischen Verband, was vor allem die Verantwortlichen des Bundesligisten erleichterte: „Wir freuen uns insbesondere für Issa, dass es endlich geklappt hat. Es war zuletzt eine schwierige Zeit für ihn. Jetzt weiß er aber, er hat einen Vertrag und kann seine Familie ernähren. Deshalb freut es uns vor allem persönlich für ihn“, so Präsident Helmut Hack.   Im Winter sollte der Wechsel bereits vollzogen werden, allerdings reichte es nicht mehr, obwohl Luzk damals ohne Grund und trotz gültigem Vertrag das Gehalt des Afrikaners einbehielt.

Auch die Mainzer haben derweil noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Die Rheinhessen haben sich die Rechte an Junior Diaz vom polnischen Erstligisten Wisla Krakau gesichert. Der 28-Jährige Verteidiger bekommt einen Vertrag über 3 Jahre bis 2015. Die Ablösesumme, über deren Höhe keine genauen Zahlen genannt wurden, kassiert allerdings der FC Brügge, der den Mittelamerikaner an Krakau ausgeliehen hatte.   In Polen konnte er unter anderem auch schon Erfahrungen im internationalen Geschäft sammeln. In seinen 86 Spielen konnte er immerhin schon 6 Tore erzielen und für sein Heimatland Costa Rica bestritt der Verteidiger ebenfalls bereits 49 Länderspiele.

„Junior Diaz ist ein technisch versierter, athletischer und zweikampfstarker Verteidiger, der überwiegend links in der Viererkette spielt, aber auch zentral in der Abwehr eingesetzt werden kann“, so Manager Christian Heidel begeistert über seinen neusten Schützling. Vor allem auf wirtschaftlicher Ebene soll der Transfer gut gepasst haben.   Auch Diaz selbst freut sich in Zukunft seine Nike Mercurial Vapor IX9 bei den Mainzern tragen zu dürfen. Er habe schon viel positives über die Mainzer und die Bundesliga gehört und will sich in den nächsten Jahren enorm weiterentwickeln.