Peinliche Panne – Spieler nicht spielberechtigt

By | Okt 2, 2022

Transferpannen gibt es immer wieder. Anträge werden wenige Sekunden zu spät gestellt und Faxgeräte haben in wichtigen Momenten gestreikt. Die Deadline bei den Transfers sorgte immer wieder für eine Stolpergefahr. Bei Sarpreet Sing, kann von einem solchen Stolperstein eigentlich nicht gesprochen werden. Der 23-jährige Sing wurde eigentlich schon Mitte Juli an Regensburg verliehen.

Der Neuseeländer sollte im Sommer zum Aufsteiger Werder Bremen wechseln. Sämtliche Beteiligten waren sich über diesen Deal bereits im Vorfeld einig. Aufgrund einer Schambeinentzündung stoppte Werder Bremen damals den Wechsel. Sportlich hätte Singh überzeugt, jedoch die langwierige Verletzung schreckte Werder Bremen ab. Kurze Zeit später hat Jahn Regensburg zugeschlagen. Der Zweitligist hat Singh bereits im letzten Jahr ausgeliehen. Mit 15 direkten Torbeteiligungen, konnte der 23-Jährige beim SSV überzeugen.

Sarpreet Singh soll vor einem Comeback stehen und dennoch darf er nicht spielen. Dem Verein ist eine Leihpanne unterlaufen und somit ist der 23-Jährige wohl erst Anfang 2023 für seinen alten Leih-Verein spielberechtigt. Eine nicht fristgerechte Anzeige ist der offizielle Grund, dass der Neuseeländer nicht spielen darf. Es gibt diesbezüglich auch eine Registrierperiode und diese öffnet sich erst wieder im Winter-Transferfenster.

Für Trainer Mersad Selimbegovic ist diese Panne ein herber Rückschlag. Sämtliche Beteiligte müssen diese Panne erst einmal verarbeiten und verkraften. Als verkorkst kann für Singh das erste Halbjahr 2022/2023 bezeichnet werden. Im Jahr 2019 wechselte er von Neuseeland zum FC Bayern München. Vertraglich ist der Spieler noch bis 2024 an den Rekordmeister aus der Säbener Straße in München gebunden. Mit der zweiten Mannschaft des FC Bayern durfte Sarpreet Singh bereits 38 Pflichtspiele bestreiten. Für die Profis der Bayern durfte der Neuseeländer in zwei Spielen auflaufen.

Sarpreet Singh gilt als talentierter Mittelfeldspieler, welcher über reichlich Potenzial verfügt. Mit einem Leihgeschäft wollte der FC Bayern dafür sorgen, dass der Youngster die notwendige Spielpraxis sammelt und sich sportlich entwickeln kann. Eine feste Rückkehr zum FC Bayern München kann dennoch ausgeschlossen werden.

Die Transferpanne von Sarpreet Singh sorgte vor wenigen Tagen für reichlich Ärger und Unmut bei allen Beteiligten. Ändern kann die Situation derzeit niemand und Singh muss somit auf seine ersten Pflichtspieleinsätze nach seiner Rückkehr zu Jahn Regensburg noch einige Monate warten.

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